Reise nach Peru 2022
Bericht von Sandro Stocker über seine Reise in die Kommune
«Santa Clara de Uchunya» in Peru im Juli
2022
Ich bin in Lima. Angereist aus der Schweiz bin ich mit Volleyballdresses von Sm’Aesch Pfeffingen und mit Büchern der Autorin Claudia Rua Bustamante. Meine Aufgabe bestand nun darin, diese der Kommune «Santa Clara de Uchunya» zu überbringen. Nur, Uchunya liegt im Amazonas und ist via die Stadt Pucallpa erreichbar. Unsere Kontaktperson Fernando «Jair» Vaszquez war leider aus beruflichen Gründen verhindert, um mit mir zu reisen; also organisierte ich mich und buchte mir einen Flug. Als neue Begleitperson stiess der peruanische Schauspieler und Regisseur Tommy Parraga dazu, welcher mit mir ein «Amazonas»-Kurzfilmprojekt aufgegleist hatte.
Wir flogen am Abend des 8. Juli nach Pucallpa, und wurden bereits am Flughafen von den Einheimischen begrüsst. Wir übernachteten in der Stadt und am nächsten Tag ging die Reise via Truck los. Die Gemeinde liegt ca. 2,5 Stunden von der Stadt entfernt und mir wurde erst jetzt bewusst, wie schön der Amazonas sein kann. Je länger die Reise dauerte umso mehr entfernten wir uns von der Zivilisation. Kein Internet, keine Landstrassen.
Unsere Ankunft war das Highlight der Woche. Bereits letztes Jahr hatten wir Fussballdresses und 30 Paar Fussballschuhe für die Jugendlichen über Jair Fernandez überbracht. Umso mehr waren Sie gespannt, was wir diesmal mitbringen würden. Mir wurde die Kommune (ca. 50-60 Personen) vorgestellt und in Gegenzug stellt ich die Foundation vor.
Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, waren auch viele Kinder anwesend, die mit der Lehrperson (es gibt nur eine) unsere Bücher lesen werden. Hier will ich die Chance nützen, nochmals den ausdrücklichen Dank der Kommune zu erwähnen. Im August werden sie ihr 50-jähriges Bestehen feiern und natürlich sind wir Alle herzlichst eingeladen.
Es war eine wunderbare Erfahrung und ich hoffe, der Kontakt bleibt aufrechterhalten.
Am 6. März sind die HelferInnen von Stefans Fahrschule und der Embolo Foundation glücklich aus Uschhorod in Basel angekommen. Glücklich, weil wir 23 Mitmenschen aus einem Kriegsgebiet nach Österreich und in die Schweiz zu Familienangehörige mitbringen konnten.
Wir bedanken uns bei den Spendern für die Hilfsgüter, welche wir mitnehmen durften:
- FC Black Stars
- FC Birsfelden
- Fussballverband Nordwestschweiz
- Prodega Reinach
- Rodriguez Daniela und Daniel
- Koch Brigitte
- Rossi Silvana
- Beer Priska
- Herr Robert Joset St. Margrethen-Apotheke
- Dr. Felix Marti
Danken möchten wir auch den Daheimgeblieben Familienangehörigen und Freunden, welche uns den Rücken freihielten. Ebenso den Freunden von Stefan Hansen, welche von Basel nach Linz gefahren sind, um die Fahrer zu entlasten und die Busse heimzufahren. Speziell möchten wir unserem Botschafter Sandro Stocker danken, welcher am Donnerstag um 16.00 h angefragt wurde als Fahrer mitzuhelfen und eine Stunde später aus Solothurn in Basel ankam.
Die Solidarität ist einfach grossartig!
Embolo-Foundation unterstützt Vereine im Ahrtal nach der Flutkatastrophe
Das Team der Embolo-Foundation ist sich einig: Die weite Fahrt von Basel ins Ahrtal hat sich mehr als gelohnt. Rund 40 Kinder und Erwachsene warteten am vergangenen Sonntag auf der von Flutkatastrophe deutlich gezeichneten Platzanlage der Fußball-Spielgemeinschaft SG Ahrtal schon sehnsüchtig auf die Ankunft der zwei großen Lieferwagen aus der Schweiz, vollgepackt bis unter das Dach mit tollen Sachspenden. mehr...
Reise nach Peru 2021
Unser Ambassador Sandro Stocker reist nach Peru und besucht unser aktuelles Projekt "Sportplatz San Martin de Porres" in Lima. Der Reisebericht von Sandro wird laufend aktualisiert.
Neues Projekt in Peru: Sportplatz San Martin de Porres
Am 15. Oktober wurde dem Stiftungsrat ein tolles Projekt des katholischen Klosters in Lima präsentiert. Omar, einer
unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter, ist Peruaner und hat durch einen persönlichen
Freund und Priester, von diesem Projekt erfahren. Der Priester führt seit etwa
einem Jahr das Kloster.
Hier eine kurze Detailbeschreibung:
Das Kloster befindet sich in einem Vorort von Lima (San Martin de Porres) ist über 60 Jahre alt.
Es wohnen dort zwei Priester. In diesem Armenviertel sind viele elternlose Kinder,
welche auf der Strasse leben. Die Kirchen werden in Peru nicht vom Staat
unterstützt. Die Kirche steht auf einem Areal von 4`000 m2, welches mit Mauern
umgeben ist.
Primär ist vorgesehen, dass mit den von unserer Stiftung gesprochenen Geldern ein bestehender, mit Steinmauer umgebener Platz als Sportplatz für Fussball, Basketball, Volleyball usw. erstellt und benutzt werden kann. Ausserdem ist der Platz während der Nachtstunden als Parking für Privatautos und Taxis vorgesehen; dadurch können zusätzliche Einnahmen generiert werden, unter dem Moto: "HILFE ZUR SELBSTHILFE!". Es sind 50 Kinder und ältere, bedürftige Menschen täglich mit einer warmen Mahlzeit zu versorgen. Wir stellen somit die Infrastruktur, damit vor Ort mit zusätzlichen Einnahmen geholfen werden kann.
Herzlich Willkommen
Die Embolo Foundation setzt sich für Menschen auf der Flucht sowie in prekären Situationen ein. In den drei Ländern Schweiz, Peru und Kamerun engagiert sich die Stiftung zusammen mit Partnerorganisationen für langfristig angelegte Hilfen. Das Prinzip lautet: Hilfe zur Selbsthilfe. Bei den Projekten möchte die Stiftung die Empfänger der Hilfeleistungen von Anfang an mit einbeziehen. Damit soll von Beginn an nachhaltige und gezielte gearbeitete und so geringe Abhängigkeiten wie möglich geschaffen werden.
Die Stiftung wurde Ende 2015 von Breel Embolo, Jeannette Paolucci, Germaine Edoa und Marc Paolucci gegründet.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung