Teil 4 – Die ersten Tage

Am Sonntag hat uns der Fanclub Breel Embolo einen wunderschönen Empfang bereitet! Der Fanclub wurde vor 4 Monaten gegründet und zählt bereits 250 Mitglieder! Man trifft sich jeden Sonntag im clubeigenen Lokal. Der Präsident hat uns über ihre Ziele informiert: Förderung der Landwirtschaft unter Mithilfe von jungen Menschen um ihnen eine sinnvolle Beschäftigung näher zu bringen. Später sind weitere Projekte geplant. Der Fanclub wird die Embolo Foundation bei jeder Arbeit in Kamerun unterstützen. Während dem offiziellen Akt lief im Hintergrund ein Video über Breel (FCB- und Natispiele, sämtliche Ehrungen und Auszeichnungen). Nach dem offiziellen Akt wurde uns eine Modenschau eines hiesigen Designers präsentiert, 2 Tänzer zeigten ihre Performance zu ivorischer Musik. Dann wurden wir ans Buffet geführt - ein Traum von hiesigen Köstlichkeiten. Es waren sicher über 100 Personen anwesend! Bei jeder Ansprache wurde uns für die Arbeit in Kamerun gedankt. Zum Schluss erhielt ich ein Geschenk zur Erinnerung. Die Herzlichkeit und Dankbarkeit ist unbeschreiblich! Müde sind wir heimgekehrt und schon auf den nächsten Tag gespannt.

Am Montag wurden wir im Gesundheitsministerium empfangen, wo die Übergabe der Spitalbetten protokolliert wurde. Der Direktor und 2 weitere Herren haben ihre Aufgaben besprochen (Medienmitteilung). Termin Freitag, 15. Juli um 13.00 h. Die Festlichkeiten werden auf ca. 1 Stunde mit Ansprachen etc geplant.

Heute Dienstag wurden wir auf der Marie (Gemeinde) wo die Familie von Breel ihre Wurzeln hat vom Bürgermeister und dem Generalsekretär empfangen. Wir haben uns auf den Besuch von 5 Waisenhäuser beschränkt. Die Leiter mussten eine Liste mit Anzahl Kindern, Alter und Geschlecht abgeben. Man sei sehr stolz auf den Fussballer Breel und verfolge seine Karriere! Breel habe sich zwar für die Schweiz entschieden aber mit seiner Stiftung gäbe er seinem Volk viel zurück! Man stellt uns alles zur Verfügung was wir für die Übergabe der Spenden benötigen. Vom Fahrzeug bis zu einem offiziellen Begleiter. Wir waren geschlagene 4 stunden auf der Marie. Die Wege sind sehr weit und die Strassen sehr holprig vom Verkehr ganz zu schweigen.

All diese Empfänge sind notwendig um die entsprechenden Bewilligungen zu erhalten, ohne diese dürften wir nichts abgeben. Jedoch sind wir nun bekannt und in Zukunft müssten wir uns vor unserer Abreise anmelden, damit alles vorbereitet werden kann. Morgen werden wir die Pakete für die entsprechenden Waisenhäuser bereitstellen.

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